Dürbheim hat den schönsten Narrenbaum der Welt!
Kürzlich fuhren wir rauf auf den Berg,
einen Narrenbaum zu fällen war unser Werk.
Der war auch schnell ausgesucht,
und keiner hat dabei geflucht.
Schon das Dröhnen der Kettensäge schallte,
das Geräusch fallenden Baums durch den Wald hallte.
Doch der erste Baum brach gleich entzwei,
aber das war uns einerlei.
Schon längst hatten wir einen zweiten Baum im Blick,
an dem wollten wir testen unser Geschick.
Doch auch der überstand das Fällen nicht,
im Wald wurde es so langsam licht.
Ein dritter Baum musste es jetzt richten,
diesen durften wir nicht vernichten.
Flugs wurde dieser dann gefällt,
von unser jeder den Atem anhält.
Diesmal hatten wir dann auch Glück,
vielleicht war es aber auch unser Geschick.
Im Schneesturm wurde er dann geschmückt,
mit seinem Aussehen er uns beglückt.
Am Schmotzigen wurde er dann aufgerichtet,
von weitem man ihn schon sichtet.
Selbst der Sturm konnte ihm nicht anhaben,
und wir uns an seinem Anblick laben.
Da steht er nun in einer Pracht,
im Wind wiegt er sich nur sacht.
Drum grüß ich dich du toller Baum,
erschienen bist du mir sogar im Traum.